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orthosyn bioaktiv Lac

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Stärkung des Immunsystems und der Darmflora

Produktinformationen "orthosyn LAC 120"

Dose mit 120 Kapseln |

orthosyn LAC ist ein modernes probiotisches Nahrungsergänzungsmittel mit fünf verschiedenen Bakterienkulturen .
Pro Kapsel enthält orthosyn LAC mindestens 3 Milliarden dieser probiotischen Bakterienkulturen (koloniebildende Einheiten).

Verzehrempfehlung: 1 mal täglich eine Kapsel orthosyn LAC ca. 30 min vor dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.

 

Wichtige Hinweise:

  • Vegetarisch
  • Glutenfrei
  • Kühl und trocken lagern
  • Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren
  • Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden
  • Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise

 

orthosyn LAC

Inhaltsstoffe:

Tagesdosis
pro Kapsel (à 228 mg)

Bakterienkulturen

Bifidobakterium animalis(BB-12®)

Lactobacillus paracasei (F-19®)

Lactobacillus acidophilus (LA-5®)

Lactobacillus delbrueckli (LBY-27™)

Streptococcus thermophiles (STY-31™)

mind. 3 x 109 aktive Bakterienkolonien

 

Zutaten:

Bakterienkulturen als weißes gefriergetrocknetes Pulver: Bifidobacterium (BB-12®), Lactobacillus (F-19®), Lactobacillus acidophilus (LA-5®), Lactobacillus delbrueckli (LBY-27™) und Streptococcus thermophiles (STY-31™).

Maltodextrin, Überzugsmittel (Hydroxypropylmethylcellulose), Füllstoff (Mikrokristalline Cellulose), Trennmittel (Magnesiumsalze der Speisefettsäuren), Farbstoff (Titandioxid)



Fachinformationen für Ärztinnen/Ärzte und Therapeutinnen/Therapeuten

Nur einen kleinen Teil der insgesamt bis zu 8 Meter Verdauungstrakt machen Speiseröhre und Magen aus. Der Großteil der Strecke entfällt auf unseren Darm und da kommt einiges zusammen. Während der Dickdarm bis zu 2 m lang ist, ist der Dünndarm mit 5 bis 6 Metern etwa dreimal so lang.

Nach neuesten Erkenntnissen ist die Oberfläche unseres Darms aber nur knapp ein Sechstel so groß, wie bisher angenommen - was jedoch seine Leistungsfähigkeit noch beeindruckender macht - nämlich etwa 30 - 40 m². Davon entfallen ca. 90 % auf den Dünndarm und machen beim Dickdarm lediglich etwa 2 m² Fläche aus, aber dennoch machen es sich die allermeisten Darmbakterien im Dickdarm bequem. 

Diese Dickdarm-Bakterien bilden während des Stoffwechselvorganges sogenannte kurzkettige Fettsäuren, denen eine wesentliche Bedeutung für den Stoffwechsel der Dickdarmschleimhaut zukommt. Eine der Fettsäuren ist z.B. Butyrat, das als Hauptenergiequelle der Schleimhautzellen den Aufbau der Darmschleimhaut fördert. Zudem reduzieren die kurzkettigen Fettsäuren den pH-Wert im Dickdarm und erzeugen das gewünschte und benötigte saure Milieu, das das Wachstum unerwünschter Bakterien im Darm verhindert. Das hochspezialisierte Abwehrsystem der Darmschleimhaut ist für uns überlebensnotwendig, damit die Milliarden von Erregern und Allergenen, die täglich in unseren Darm gelangen, keinen Schaden anrichten! 

Wissenschaftlich gesichert ist inzwischen, dass ein artenreicher Bakterienmix von Vorteil in Sachen Gesundheit und Immunabwehr ist und dass die Bakterien im Darm und das Abwehrsystem des Menschen in direktem Zusammenhang zueinander stehen. Denn im Darm befindet sich der größte Teil unseres Immunsystems (etwa 80 Prozent). 

Mit einer Verarmung des Mikrobioms steigt die Häufigkeit von Krankheiten, wie Versuche mit keimfreien Tieren zeigten. Multiple Sklerose, chronische Darmentzündung wie Colitis ulcerosa und selbst Darmkrebs werden mit einer artenarmen Darmflora in Zusammenhang gebracht. Auch bei Herzerkrankungen, Asthma und rheumatoider Arthritis wird ein Zusammenhang mit Darmbakterien diskutiert, aber natürlich spielen auch Lebensstil, Umwelteinflüsse und Genetik dabei eine Rolle. Bei Studien wurde außerdem festgestellt, dass übergewichtige Menschen ebenfalls eine artenärmere Darmflora besitzen. 

Sicher ist: Eine artenreiche Darmflora geht oft mit einem starken Immunsystem einher. Doch noch ist nicht geklärt, ob die gefährliche Bakterienflaute im Darm die Ursache von Krankheiten ist oder deren Folge. 

Die noch recht junge Disziplin der Neuromikrobiotik beschäftigt sich mit der sogenannten „Darm-Hirn-Achse“. Dabei gilt das Interesse der Neurowissenschaftler der Frage, wie das Darm-Mikrobiom die Gehirnentwicklung und unsere Psyche beeinflusst. Rund ein Drittel aller Stoffwechselprodukte im menschlichen Blut stammen von unseren Mikroben im Körper. Vor allem von unseren Darmbewohnern, die ihren chemischen Einfluss auf diese Weise bis ins Gehirn ausüben. Denn zu den Stoffwechselprodukten gehören auch Botenstoffe, mit denen die Mikroben untereinander, aber wohl auch mit uns kommunizieren. 

Wie genau die Verbindung zwischen Darm, Gehirn und Psyche funktioniert, können die Forscher bis jetzt nur vermuten. So könnten etwa die Gelüste nach bestimmten Nahrungsmitteln, wie etwa der Heißhunger einer Schwangeren auf Essiggurken, mit solchen Signalen von unseren Bakterien zu tun haben. Auch seelische Erkrankungen wie etwa Depressionen oder Migräne bringt man mittlerweile in Verbindung mit der Darmflora. Noch deutlicher ist der Zusammenhang bei neurologischen Erkrankungen wie Autismus und Parkinson. So weisen etwa autistische Kinder eine artenarme Darmflora auf. Offenbar beeinflusst unsere Darmflora selbst die Art, wie wir die Welt sehen. Es gilt also noch viele ihrer Geheimnisse zu entschlüsseln. 

Viele Lebensmittel liefern Mikroorganismen und Ballaststoffe, die die Darmflora bereichern. Es ist also auch möglich, völlig ohne Nahrungsergänzungsmittel auszukommen, allerdings weiß man dann nicht genau, wie viele Mikroorganismen man mit dem Essen aufgenommen hat. Mit Probiotika in Kapsel- oder Pulverform ist eine gezielte Unterstützung der Darmflora - vor allem nach einer Antibiotikaeinnahme - möglich. Denn leider eliminieren Antibiotika nämlich nicht nur unerwünschte Keime, sondern auch die guten Darmbewohner. Ein Probiotikum empfiehlt sich außerdem bei einer Dysbiose (Ungleichgewicht in der Darmflora). Folgendes kann auf eine Dysbiose hindeuten: Blähungen, Blähbauch, Unwohlsein, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe, Chronischer Durchfall.

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